Das Wetter:

Das Wetter ist bei einer Tour wie dieser nicht aus dem Auge zu lassen. Man muss sich auf jedenfall immer wieder die Großwetterlage informieren. Auch die Hüttenwirte geben gerne Auskünfte.

Ein kleines Radio kann zum Empfang des Wetters gute Dienste leisten. Heute gibt es immer mehr Multifunktions Handys mit denen auch UKW-Radioprogramme empfangen werden können. Vorteil man muß nicht noch zusätzliches Gewicht mitnehmen.
Es gibt auch die Möglichkeit die Wetterberichte per Telephon einzuholen:


Wettervorhersage des Alpenvereins (für die gesamten Alpen)
Tel: (+49)   089/29 49 40     
Fax: (+49)  089/22 60 54 

OeAV Alpenverein Spezialservice: Persönliche Beratung
++43 (0) 512 291600
Montag bis Samstag 13.00 bis 18.00 Uhr
Es beraten Sie Meteorologen mit Bergführer-Ausbildung
Telefon-Tonbanddienst

In Österreich:
Gesamtes Alpenwetter 0900 91 1566 80
Regionales Alpenwetter 0900 91 1566 81
Ostalpenwetter 0900 91 1566 82
Schweizer Alpenwetter 0900 91 1566 83
Gardasee-Wetter 0900 91 1566 84

In Deutschland:
Alpenwetterbericht 0190 1160 11

Auch im Sommer muss man im Hochgebierge mit einem Wettersturz rechnen. Es kann innerhalb von Stunden zu einen schnellen Temperaturabfall kommen. Dann ist nicht nur mit Regen sondern auch mit Schnee zu rechnen. Untrügliche Zeichen für Schlechtwettereinbrüche sind das Aufkommen von Wind in der Nacht und eine "Hof Bildung" um den Mond. Am frühen Morgen lassen starkes Morgenrot, auffallende Wärme und steigender Nebel ebenso auf einen Schlechtwetterumschwung schließen. Frühgewitter und eine sich schnell verdichtende Wolkendecke oder fingerartig nach oben gerichtete Wolkenbänke sind ebenfalls Alarmzeichen. Letztere lassen auf ein aufziehendes Gewitter schließen. Man sollte nun schnellstmöglich eine Hütte aufsuchen.

Konnte man dem Gewitter nicht entrinnen, sollte man bei Hochgewittern sofort alle metallenen Gegenstände in sicherer Entfernung ablegen. Wasserläufe und -Rinnen sind zu meiden. Auch sollte man schnellst möglich weg von Drahtseilanlagen, Sicherungsstahlseilen am Weg, Skiliften und deren Masten, und exponierten Lagen. Auf freien Flächen sollte man die Hockstellung einnehmen (Füße zusammen) und sich möglichst in eine Kuhle oder Vertiefung kauern. Man muß die Gefährliche Schrittspannung vermeiden. Wenn man im Wald ist sollte man sich nicht an Bäume anlehen sondern möglichst in der Mitte der Stämme stehen und dabei auch die Füße zusammen halten.